Félix Vallotton, La Neva, 1913 _ Er schleicht sich lautlos ein dieser Tage, der Nebel, legt sich über Landschaften und kriecht in sie hinein, schluckt die Farben, den Horizont, die Sonne und den Himmel. Er umhüllt uns, dieser undurchdringliche Halbschatten der Atmosphäre, lässt uns in einem Schwarzweissfilm wandeln und beraubt uns stets ein wenig der Orientierung.
Meist kommt er morgens, macht sich breit, legt sich hin, kühl ist er und feucht, lässt Konturen verschwimmen und Lebenslust. Er hängt sich vor der Welten Bilder, trägt nichts Verheissungsvolles in sich, ausser vielleicht für Melancholiker und Weltschmerzende, die in ihm eine seltsame Art der Geborgenheit und d ...
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