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Botschaft der Götter.

Ikone der Woche

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05.07.2024
Alfred Sisley, Flut in Port-Marly, 1876 _ Auch, vielleicht vor allem in Tragödien offenbart sich Schönheit. Die Nähe zu Verwüstung, Zerstörung und Tod lässt sie umso monumentaler aufblitzen in kurzen Momenten. All die Brutalität, all die ...
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9 Kommentare zu “Ikone der Woche”

  • Sir Wilfred of Ivanhoe sagt:

    In der Diskussion möchte ich erwähnen, dass der Engländer Sisley, oft für einen Franzosen gehalten, zu meinen liebsten Malern des Impressionismus gehört. Sein Gemälde „Coucher de soleil à Moret“ ziert meinen Ruhebildschirm.
    Setting Sun at Moret | Alfred Sisley | Gemälde-Reproduktion 1628 | TOPofART
    Von Monet gibt es ein ähnliches Motiv, sogar in Serie "Les peupliers". Es handelt sich wohl um andere Pappeln an einem anderen Flüsschen, aber die Anmutung ist gleich.
    Poplars (Monet series) - Wikipedia

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  • UKSchweizer sagt:

    In der Schule vor langer Zeit haben wir gelernt: "Kunst kommt von können." Heute kann man nur noch sagen: "Kunst kommt von Künstler."

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  • Sir Wilfred of Ivanhoe sagt:

    Man fragt sich geflissentlich, warum Michael Bahnerths (hoch intellektuelle u. anregende) Beiträge und Kunstbesprechungen bei der WW anscheinend systematisch hinter der Abonnementsschranke verschwinden. Will man das gebildete Bürgertum (das durchaus immer noch zahlungskräftig ist) außen vor lassen? Auch scheint es mir bemerkenswert, daß im Forum gewisse hervorragende Beiträge der WW kaum eine diskursive Reaktion hervorrufen, während Mainstream-Themen oft regelrecht Spundlöcher öffnen.

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    • in_dubio sagt:

      Nun, Sir, ich kann natürlich nur für mich persönlich sprechen, gehe aber davon aus, dass die meisten verehrten WW Leser sich im Gegensatz zu den üblichen Emittenten von BS, dezent zurückhalten, da eine gewisse Grundsubstanz an Wissen zu diesem Thema fehlt. Zur "Botschaft der Götter" jedoch möchte ich anmerken, dass es sich wohl hierbei nicht um impressionistische Kunst handeln kann, sondern eher um Fantasie-Art, weil es das abgebildete Scenario schlichweg früher nie gab. Fragen Sie "Last Gen.".

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      • peaceplease sagt:

        Erst nahm ich das ernst und schaute, ob Monet dazu auch etwas geschaffen hat und ja, Seinehochwasser bei Bennecourt, allerdings 1893. Schon mindestens zwei. Ach, ich vergaß, das muss auch Phantasie sein, denn das gab es nicht. Ironie verstanden auf zweiten Blick.

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    • peaceplease sagt:

      Zu Ihrer Fragestellung, Sir. Wäre das offen, würde ein paar Anstandsstunden gewartet, und dann würde es hier losgehen, aber nicht zu dem oben genannten Maler. Somit also für Abonennten. Der Zugriff auf solche Bilder kommt ja i.d.R. auch nicht umsonst.

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  • Sir Wilfred of Ivanhoe sagt:

    Mehr noch als der "Maler der 'Inondations'" war er der "Maler des Schnees". Eine sehr schöne Ausstellung im Wuppertaler Von-der Heydt-Museum hat sich eins dieser Thematik gewidmet. Jedenfalls scheint er ja das Wasser geliebt und beherrscht zu haben, in flüssiger und in kristallisierter Form. Also richtiger: der "Maler des Wassers".
    PS: Er trieb sich mit seiner Palette in der Gegend um die Flüßchen herum, deren Grund Patricia Highsmith später in einem Ripley-Roman sondiert und verewigt hat.

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  • peaceplease sagt:

    Interessant. Ich muss tatsächlich mal ein Buch über Sisley besorgen. Monets großes langes Leben und Wirken und Renoirs Frauenbilder überschatten ihn etwas, doch er findet sich mit anmutigen Gemälden in jeder Impressionistenausstellung. Nachgelesen: Über vier Wochen Regen: « En 1876, il n’y a pas eu moins de 7 crues successives des affluents torrentiels, produites par des pluies qui se sont continuées presque sans interruption du 11 février au 15 mars. » episeine.fr

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