Paul Emile Chabas, Septembermorgen, 1911
Dann ist es plötzlich da, umhüllt einen und wärmt und nimmt einen gefangen, es ist golden, eine Kostbarkeit; das Septemberlicht. Die Sonne steht schon tief, bewegt sich in einem flacheren Winkel über den Himmel, so, als ob sie sich noch einmal zeigen wollte, mit leidenschaftlicher Intensität fast, bevor sie weiterzieht und sich im Winter versteckt.
Die Schatten werden länger schon, aber das Licht der Septembersonne ist trotzdem von Klarheit und Sanftheit, ein leichtfüssig tanzendes zwischen den Jahreszeiten ist es, ein Requiem auf den Sommer. Ein Licht, das die Kammern des Erinnerns erhellt, eines, das einen ganzen Winter üb ...
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