Albert Anker, Schlafender Knabe im Heu, 1897 – Wenig nur ist von mehr Anmut als ein schlafendes Kind. Sein Schlaf scheint himmlisch, leicht wie eine Wolke, befreit vom Blitzen und Donnern des Höllischen, vom Albtraumhaften, das sich ins Leben eines Menschen schleicht und sich in seiner Seele festsetzt, wenn es der Zeit der Unschuld für immer entwächst.
Es liegt da in völligem Einklang mit seiner Welt und sich selbst; ein kleiner Tagedieb, müde geworden vom Spiel oder von kleinen Arbeiten, die es verrichten musste, stiehlt es sich davon, legt sich hin auf eine weiche Unterlage und dämmert in eine Reise hin zu seinen inneren, schattenlosen und fraglosen Bildern, so frisch u ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.