Anzeige
Weltwoche logo
Demokratie scheitert an ökonomischer Macht: Reichstagsgebäude in Berlin.
Bild: Alamy Stock Photos / Trent Fitzr / mauritius images / Alamy Stock P

Bücher der Woche

Irreparable Unwucht der Demokratie

9 36 3
03.05.2024
Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis. Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren. Westend. 512 S., Fr. 51.90 Wenn Kommunismus, wie Brecht sagte, «das Einfache ist, das schwer zu machen ist� ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

9 Kommentare zu “Irreparable Unwucht der Demokratie”

  • roland weinert sagt:

    Ich habe das Buch gelesen: Ein sehr kluges Buch. Ein sehr kluger Autor.

    5
    0
  • per aspera ad astra sagt:

    Sparta - eine auf Sklaverei und Krieg basierende Militärdiktatur besiegte das demokratische Athen welches die Ausnahme war. Tyrannen oder Sparta waren die Regel. Von daher muß man sich von einer grundlegend falschen Vorstellung trennen die nur allzu oft von den Herrschenden verbreitet wird. Heute wie damals kauften sich die, die Geld und Einfluß hatten das Recht um noch mehr Geld und Einfluß zu erhalten - die Demokratie ist der Popanz dem man dem Volk zeigt damit es ruhig bleibt. Mehr nicht.

    7
    1
    • norjas sagt:

      Die Demokratie in Athen war keine Demokratie wie wir sie kennen und verstehen. Nur Vollbürger waren stimmberechtigt. Der Unterschied zum spartanischen Königstum(die Bezeichnung Militätdiktatur ist Unfug) war relativ gering. Auch in Athen hatte die Mehrheit der Bevölkerung keinen politischen Einfluss.

      4
      0
  • altera pars sagt:

    Gandhi sagt: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für die Welt." Das gute an unserem System ist, dass es jeder nach oben schaffen kann, wenn er es nur wirklich will und auch bereit ist, die dafür nötigen Anstrengungen zu unternehmen.

    0
    5
    • norjas sagt:

      "...dass es jeder nach oben schaffen kann, wenn er es nur wirklich will und auch bereit ist, die dafür nötigen Anstrengungen zu unternehmen.": Diese Aussage ist ein Beitrag zur Märchenstunde. Die Realität beweist etwas ganz anderes.

      5
      0
    • cui bono sagt:

      Dieses Ideal ist aber nur gewährleistet, wenn das Leistungsprinzip uneingeschränkt gilt. Dies ist aber in weiten Teilen nicht der Fall; wie uns gerade die Parteien täglich demonstrieren. Nicht der Fähigste und Kompetenteste kommt nach oben, sondern der mit dem dicken Fell, den ausgefahrenen Ellenbogen, der Intrigant, der abgebrühteste Lügner, der Opportunist usw. hat die besten Chancen in die oberen Positionen zu gelangen. Erben der Milliardäre sind auch ohne Leistung zu Besitz und Macht gelangt

      3
      0
  • Aon Schweiz sagt:

    Ein lesenswertes Buch zur Geschichte der Herrschaftsformen, Entstehung der Demokratie, die "Verballhornung" der Bürger in den heutigen westlichen Demokratien und wie die Demokratie nach Originalform tatsächlich aufgebaut sein müßte.
    Pro: Guter Aufbau, Anmerkungen sind gleich vor Ort angebracht, genügend Platz für eigene Notizen vorhanden.
    Contra: Teilweise langatmig gehalten, viele Wiederholungen.
    Alles in allem, es lohnt sich dieses Werk zu studieren.

    9
    0
  • Il Biacco sagt:

    Mich hat am Buch enttäuscht, dass kein einziges Wort zur direkten Demokratie gesagt wird. Und Kapitalismus wird gleichgesetzt mit einem degenerierten Vulgärkapitalismus, ja sogar einem Faschismus, der Monopole und Kartell mit der Staatsmacht verbindet - als ob es kein Ideal der Freiheit und des Marktes gäbe.

    4
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.