Ehrenwort, ich habe es kommen sehen. Es war keine Frage, ob, sondern nur wann das Judesein des ukrainischen Präsidenten problematisiert würde. Letzten Sonntag war es so weit.
Der russische Aussenminister Sergei Lawrow wiederholte in einem Interview mit einem italienischen TV-Sender eine Behauptung, die seit dem Beginn des Überfalls auf die Ukraine als Begründung dafür herhalten muss, dass die Ukraine «entnazifiziert» werden muss: In dem Land seien Nazis am Werk.
Wenn nun gefragt werde, so Lawrow, «wie kann es eine Nazifizierung geben, wenn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Jude ist?», dann könne er, Lawrow, sich zwar irren, aber: «Adolf Hitler hatte ...
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