Jenseits der Brandmauer
Anzeige
Weltwoche logo
Verbal schonungslos: «Volkskanzler» Kickl.
Bild: MAX SLOVENCIK / EPA

Der Aufstand des Establishments gegen die demokratische Wirklichkeit ist gescheitert: Herbert Kickl, jetzt noch stärker, wird wohl erster FPÖ-Kanzler

Jenseits der Brandmauer

Der Aufstand des Establishments gegen die demokratische Wirklichkeit ist gescheitert: Herbert Kickl, jetzt noch stärker, wird wohl erster FPÖ-Kanzler.

7 171 2
10.01.2025
Wien Neunundneunzig Tage nach der Nationalratswahl hat Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Obmann der Freiheitlichen Partei (FPÖ), Herbert Kickl, mit der Bildung einer Regierung beauftragt. Dieser hat jetzt die besten Chancen, der erste Bundeskanzler der FPÖ in der Zweiten Republik zu werden, ein «Volkskanzler», wie er sich nennt. Damit ist in einem weiteren Land die ominöse Brandmauer gefallen, mit der in Europa rechte Parteien von der Macht ferngehalten werden sollen. Manche reden nun von politischem Totalschaden. In Wirklichkeit ist in Österreich der demokratische Normalfall eingetreten: Die stärkste Partei wird mit der zweitstärksten, der ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

7 Kommentare zu “Jenseits der Brandmauer”

  • Horribel sagt:

    Warne vor Illusionen. Der Turnaround für die FPOe ist noch weit weg. -Im Übrigen hört und liest man, dass für alle, die am Do die Ringstrasse mit unflätigem Benehmen blockieren, eine kleine Gabe (100.-€) winkt. Angeblich aus einer schwarzen Kasse des biederen Herrn Ludwig, des roten Kaisers der Donaustadt. - Unmöglich? - Wie war das bei den Asphaltklebern? - Anyway: Wann greift die immer so wachsame WKStA ein? Und was sagt der Oberlehrer in der Hofburg? Schon im Biden-Syndrom?

    7
    0
  • Horribel sagt:

    Nur bedauerlich und besorgniserregend: bei der Sonntagsfrage +3% für die Grüne Sekte. Hätte den Ösis mehr politische Intelligenz zugetraut.
    Oder gilt die Regel "Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast"?

    6
    0
  • Heidi V. sagt:

    Endlich naht das Ziel für Herr Kickl und die FPÖ!!!!!!!

    18
    0
  • rkoeberl sagt:

    Hans Winkler (Journalist?) Geschichte anschauen!! Die Schüssel Regierung =
    EU-Beitritt+Ederer 1000.- Schilling jährlich mehr für jeden "Össi" ha ha ha?!
    Schüssel immer noch gescheit in Interviews wie alle damaligen EU-Jasager.
    Habens bis heute nicht begriffen: EU=Mafia hoch 3. Als echter Journie bitte
    genauer hinschauen. Herr v.d. Bellen ähnlich Sleepy Joe. Nichts f. Austria.
    Viel Durchstehvermögen für Kickl/FPÖ ist zu wünschen. Die Fallen sind im
    Moment rundherum weit offen. Es grüsst r.k.

    15
    0
  • Selene sagt:

    Von Herbert Kickl und Alice Weidel könnte unsere Regierung lernen, was Rückgrat und Zivilcourage ist! Auf jeden Fall wünsche ich den Oesterreichern viel Mut bei den nächsten Wahlen und Kickl jetzt schon toi toi toi! Muss die Schweiz wirklich noch so tief fallen wie Deutschland und die ganze EU wegen sieben devoten Nasen von 9 Mio. Menschen? Grauenhaft! 20:44

    37
    0
  • Frank Z. Marg sagt:

    Kickl finde ich inhaltlich sehr gut, aber er wurde von allen anderen Parteien und deren Spitzenpersonal über all die Jahre ständig ausgegrenzt. Und deshalb hat er genauso ausgeteilt. Was ich sagen will: Kickls scharfe Rethorik als vermutlicher Kanzler wird nicht aufhören, obwohl er mit der ÖVP koaliert. Sie müssen miteinander, aber sie werden es nicht hinkriegen, und Kickl wird bei diesem wahrscheinlichen Misserfolg die Hauptrolle spielen.

    1
    13

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.