Das Christentum darf sich mit gutem Recht die Religion der Liebe nennen.
Der Heidenapostel Paulus pries im berühmten Brief an die Korinther die Liebe als die höchste Gnadengabe, ohne die alle Fähigkeiten und Leistungen wertlos seien: «Und wenn ich die Rede aus Eingebung habe und alle Geheimnisse weiss und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetze, habe aber die Liebe nicht, so bin ich nichts.» Augustinus (354–430), der bedeutendste der Kirchenväter, als Philosoph systematisch und dabei eine durch und durch leidenschaftliche Persönlichkeit, brachte seine eigene Auffassung der noch jungen Religion so auf den Punkt: «Liebe – und tue was ...
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