Judy Heumann, seit ihrem zweiten Lebensjahr nach einer Polio-Erkrankung an den Rollstuhl gefesselt, war die Rosa Parks der Behinderten. So wie sich Parks gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung einsetzte, kämpfte Heumann für die Rechte der Behinderten. Die Benachteiligungen, die sie aufgrund ihrer Invalidität erfuhr, haben sie geprägt. Als sie zum Beispiel in den frühen fünfziger Jahren eingeschult werden sollte, versperrte ihr der Rektor den Eingang. Judy Heumann stelle eine «Brandgefahr» dar, so begründete er die Abweisung, sie könne sich bei einem Feueralarm nicht selbständig in Sicherheit bringen. Behinderte hatten damals keinen Platz in Amerika.
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