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«Opium des Volks»: Sexologin Hargot.

Thérèse Hargots Kreuzzug gegen Pornografie

Jugend ohne Sex

Enthaltsamkeit nimmt in Frankreich rapide zu. Dafür konsumieren fast alle Pornografie. Die Philosophin Thérèse Hargot ruft jetzt zum Kreuzzug gegen die «harte Droge» auf.

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08.03.2024
Die Franzosen haben keinen Sex mehr, ganz besonders die Jungen. 43 Prozent der 18- bis 25-Jährigen waren im vergangenen Jahr abstinent – fünfmal mehr als vor zwanzig Jahren. Eine «sexuelle Regression» wird beklagt, von einer «sexuellen G ...
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35 Kommentare zu “Jugend ohne Sex”

  • dubson sagt:

    In unserer heutigen Diskussion möchte ich betonen, wie wichtig es ist, eine linke, progressive Perspektive einzunehmen, die nicht nur die Freiheit und Diversität menschlicher Sexualität respektiert, sondern auch die Bedeutung einer porno-positiven Haltung hervorhebt. Es ist wesentlich, das Stigma zu überwinden, das oft mit der Pornografie verbunden ist, und stattdessen ihre potenzielle Rolle bei der Förderung eines gesunden Dialogs über Sexualität anzuerkennen.

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  • Friedolin Banneau sagt:

    Bei den vielen Geschlechtern, im Personalausweis, und der hysterischen Empfindlichkeit der Menschen, muss man sich nicht auch noch diese Probleme geben. Ich bin heil froh, dass ich nicht mehr zu dieser Altersspanne zähle. Das wäre mir alles viel zu kompliziert.

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  • M. Kappeler sagt:

    Pornos sind nicht Schuld, diese Ansicht ist naiv. Jeder weiss, dass Pornos und Filme allgemein, meist nicht der Realität entsprechen. Es gibt immer Menschen, die glauben, gewalttätige Videospiele und Actionfilme hätten negative Einfluss auf den Konsumenten, dem ist aber nicht so.
    Schuld sind die Feministinnen. Wenn Männer als kriminell angeprangert werden, wenn sie ohne schriftlichen Vertrag Sex mit Frauen haben oder wenn sie die falsche Frauen ansprechen, lassen sie es eben sein.

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  • Nein sagt:

    Hat vielleicht auch mit dem Bild der heutigen Frau zu tun. Man sollte mal darüber nachdenken was Männer sich unter einer hübschen Frau vorstellen? und wo sie wohl eher das gesuchte Bild finden?
    - Sind es die Frauen die krampfhaft wie Männer auszusehen versuchen?
    - Sind es karriereverrückte, rechthaberische Kampfhennen?
    - oder sind es doch eher bescheidene, sich weiblich benehmende Frauen, die sich auch als solche Kleiden, Friesieren und auch Mütter sein könnten, eine Frau die Männer gefällt.

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    • reining sagt:

      Und was sollten wir Frauen sagen zu ungepflegten Männern mit riesigem Bierbauch? Oder zu solchen, die in der Freizeit nur noch im Trainer rumhängen und mit einem Bier vor dem TV sitzen? Die uncharmant weder einer Frau in den Mantel helfen, noch ihr die Tür aufhalten? Solche Mönner gefallen den Frauen (zumindest mir) auch nicht, "Herr Nein". Sie sehen also, "umgekehrt ist auch gefahren"...

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      • M. Kappeler sagt:

        Sehen sie, der Unterschied ist einfach der, Männer die so sind, werden nicht in den Himmel gejubelt. Das ist bei Frauen gleich andersherum. Da werden ungepflegte, unständige, masslos fordernde, arrogante und gegen Männer hetzende Emanzen als grosses Vorbild hochgejubelt. Stichwort Funiciello und Co.

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  • Michael Wäckerlin sagt:

    Der Lohn der Sünde ist der Tod.
    In diesem Fall durch Kinderlosigkeit.

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  • Housi Abaecherli sagt:

    Der Vorteil, die "letzte Generation" bleibt die letzte Generation.
    Wenn ich sehe, wie degeneriert diese 'letzte Generation' ist, ein Lichtblich für die Menschheit.

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  • onckel fritz sagt:

    Ja, die Menschen schufen Götter/Gott nach ihrem Bilde. Man sehe sich das Pandämonium der Griechen an: Unsterbliche Wesen mit großer Macht, aber mit allem Guten und Schlechten der Sterblichen versehen und selbst dem „Schicksal“ unterworfen. Auch später ging es nur um die Macht: Juden gegen „Götzendiener“, Christen gegen „Heiden“ und Juden, Katholiken gegen Protestanten, Muslime gegen alle vorgenannten „Ungläubigen“, untereinander Sunniten gegen Schiiten usw.

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  • Housi Abaecherli sagt:

    Wie dem auch sei, doch muss auch festgehalten werden, dass Thérèse Hargot eine wunderschöne und sehr sympathische Frau ist!

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  • am-Schül-sini-Meinig sagt:

    Porno-Konsum hat mit Verklemmtheit zu tun. Vor 40 Jahren waren die Europäer weniger verklemmt als heute, besonders die Franzosen nicht. Um nicht gegen das Rassendiskriminierungsgesetz zu verstossen, darf man die Ursache aber nicht benennen.

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  • Sonusfaber sagt:

    90% der Pornos sind gewalttätig? Woher weiss sie das? Hat sie sich alle Pornos angeschaut? Ich würde sagen, dass die meisten Filme mit gewalttätigem Inhalt keine Pornos sind, während diese nur selten gewalttätig sind. Sie lebt abseits der Realität.

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    • tim_heart777 sagt:

      Naja, vielleicht nicht überwiegend gewalttätig, aber oft wird die Frau als Dienerin bis Sklavin dargestellt, die dem Mann zur Erfüllung zu bringen hat, ohne sehr auf sich selbst zu achten. Gemeinsam den Pfad der Lust zu gehen und den anden liebevoll zu behandeln, ist eher zweitrangig.

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  • deesse sagt:

    Wahrscheinlich ist nicht nur die Pornographie schuld sondern auch das überall und bei jeder Gelegenheit vorherrschende Sexangebot, Sex bis zum Ueberdruss und in allen Varianten. Die heutigen Jungen können einem leid tun da sie keinen Schimmer mehr davon haben, was Erotik eigentlich ist.

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  • Nathan sagt:

    Ist eher Feminismus und Gender-Gaga, die das Verhältnis der Geschlechter zueinander negativ beeinflussen. Dann läuft natürlich auch im Bett weniger.

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  • UKSchweizer sagt:

    Erinnere ich mich recht ? Ist nicht Frankreich ein Land, das bedeutend mehr Geburten pro Paar aufweist als andere Länder nahe ?

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  • yvonne52 sagt:

    Als Frau bin ich sehr froh, dass ich in den 70ern jung war und nicht heute. Damals gab's noch Erotik statt Porno.

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  • reining sagt:

    Pornographie zerstört jegliche normale Sexualität. Kein Wunder sind viele Männer Sex-müde geworden. In Japan soll es sogar noch schlimmer sein.

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  • Peter L. sagt:

    Pornographie zerstört nicht die Liebe, wir zerstören sie selbst mit unseren überzogenen Anspruchshaltungen an den Partner - nicht nur beim Sex, sondern immer und überall. Endlose Gespräche über alles sind schlimmer als 5 Minuten Porno und Entspannung danach. Die Emanzipation ist wichtig, aber sie hat auch die Lust verdorben. Die Lust kommt aber nicht durch Verbote zurück, sondern durch Erlauben.
    In Pompeji gab es schon vor Christus Porno als Normalität..bis die Klöster kamen. Da war alles rein.

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    • reining sagt:

      Pornographie stört die normale sexuelle Entwicklung von Jugendlichen. Das ist leider ein Fakt, peter.

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      • Peter L. sagt:

        reining, die Naturvölker laufen nackt. Die Fortpflanzung ist dort kein verschämtes Geheimnis, und es braucht keinen frühkindlichen Sexualkundeunterricht, weil die Kinder das Normalste der Welt ständig bei Mensch und Tier beobachten. Es interessiert einfach niemanden, weil es normal ist. Das war im alten Griechenland und Rom nicht anders; da wurde sogar "Pornografie" als Kunst geschaffen. Erst mit den Christen bekam Sex etwas Verrufenes - und deshalb haben wir die Missbrauchsfälle der Kirche.

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      • Hektor sagt:

        Ja, ja das mag schon sein. Was allerdings schlimmer ist, ist die Transgender Agenda, mit der schon im Kindergarten psychische Massaker verursacht werden. Auch verfruehter Handy-Gebrauch (zT bevor die Knirpse sprechen koennen), oder selbst ungesunde Ernaehrung (Teenager-Diabetes) sind viel schaedlicher !

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    • schampus sagt:

      Genau, nicht erst seit den 30-Jahren, sondern schon einiges früher gab' es in grossen Büchern - eben gezeichnete Porno-Darstellungen, welche den heute foto- und video-grafierten in Nichts nachstanden - ganz im Gegenteil...

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  • herby51 sagt:

    Da kann man nur sagen;die Mädchen und Frauen in den 60/70ern waren emanzipierte Persöndlichkeiten mit Hirn.Weiblich und sexy.

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    • gubernator sagt:

      ... und in den 1980er Jahren auch ...

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      • Hektor sagt:

        Ad gubernator: Mag ja sein. Die Musik war allerdings in 60/70ern besser: AC/DC, Beatles, CCR, Doors, ELP, Focus, Genesis, H? , Iron Butterfly, Jethro Tull, King Crimson, Led Zeppelin, Moody Blues, Nazareth, O?, Pink Floyd, Queen, Rare Earth (Rolling Stones gibt's ja noch), Supertramp, Tangerine Dream, Uria Heep, Vanilla Fudge, WHO (die mit Roger Daltrey, nicht mit Ghebreyesus), X?, YES, Zappa.

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  • Osi sagt:

    Jetzt müssen wir Alten schon länger arbeiten und jetzt müssen wir das auch noch (wieder) übernehmen:-).

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  • Hektor sagt:

    Tja, was soll man da sagen? Ein paar Gedankenblitze: Erinnerungen an das Kino Stuessihof und Roland (Zuerich) in den 80ern werden wach (insb, Peter North). A propos "reale Frauen werden mit operierten Pornodarstellerinnen gemessen", sag ich nur: Die operierten sind keine Konkurrenz, die natuerlich ueppig ausgestatteten sehr wohl. Jemand sagte mal, die technisch (nicht notw. moralisch) eindruecklichsten Errungenschaften sind Flugzeug und Pornofilm,

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    • reining sagt:

      So so... Fakt ist, dass es pornosüchtige Männer gibt. Da läuft dann in der Realität nicht mehr viel. Und a propos Vergleich und Konkurrenz: Wie wäre es für euch Männer, wenn wir Frauen euch mit den "gutausgestatteten, standhaften" Darstellern vergleichen würden? 😉

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      • M. Kappeler sagt:

        An den Männern liegt es nur ganz selten, wenn es nicht zum Sex kommt. Bleiben sie bitte bei der Realität. Pornos schauen Männer, weil sie ihre Sexualität leider mangels Frauen nur mit Pornos ausleben können. Es gibt zu wenig sexuell aktive Frauen, dafür zu viele Frauen, die Heterosex als Gewalt gegen Frauen darstellen.

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  • Gurkentruppe sagt:

    In his 2004 book XXX-Communicated: A Rebel Without a Shul [...] Ford asked Goldstein why Jews were dramatically overrepresented in the porn industry. He answered, "The only reason that Jews are in pornography is that we think that Christ sucks. Catholicism sucks. We don't believe in authoritarianism. Pornography thus becomes a way of defiling Christian culture and, as it penetrates to the very heart of the American mainstream [...]". Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Al_Goldstein

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