Der ein Jahr andauernde russische Angriffskrieg gegen die Ukraine rückte ein Fach an die Oberfläche, das sich zu Friedenszeiten eher in der Sedimentation befindet: die Geografie. Mit dem Krieg hat die Diskussion über universale Gültigkeit von Werten Konjunktur. Eine Lebenssicht, die im Murgang von Postkolonialismus, Diversität und Inklusion dekonstruiert wurde. Wer dem Universalismus das Wort redet, sollte sich gewahr sein, wie wir die Welt sehen. Auch dies beginnt bei der Geografie. Die «Mercator-Projektion» ist die kartografische Darstellung, wie wir sie gewohnt sind und auf der die gemässigten Breiten, sprich die industrialisierten Länder, grösser erscheinen als die Gebiet ...
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