Bern
Als er Anfang März von den gegen ihn gerichteten Sanktionen der EU und der Schweiz erfuhr, war der russische Industrielle Andrei Melnitschenko auf dem Weg nach Tansania, um mit seiner Familie und Freunden seinen 50. Geburtstag zu feiern. Er habe zwar damit gerechnet, dass die von ihm gegründeten Unternehmen wegen des Krieges in der Ukraine in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Dass man ihn über Nacht zum bad guy stempeln und auf eine Sanktionsliste setzen würde, das habe ihn dann allerdings doch überrascht, erklärte Melnitschenko im Interview mit der Weltwoche (Nr. 27/22).
Entscheidend dafür war seine angebliche Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin ...
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Helvetia, quo vadis?
Offensichtlich sind wir alle Lemminge, die voller Inbrunst auf den Abgrund zusteuern. Wir folgen den USA, den Bürokraten in Brüssel; aufgeheizt von den großen Main-Stream-Medien mit samt ihren transatlantischen Instiuten und Think Tanks, die uns seit Jahren mit enormer PR die Sicht auf Russland vernebeln.