Es tönt wie eine ganz normale Erfolgsmeldung nach einer Volksabstimmung: «Steuereinnahmen gesichert, Klimaziele gesetzt». Das entspricht ja auch dem Ergebnis vom 18. Juni an der Urne. Aber die Mitteilung geht unter die Haut, wenn man schaut, woher sie kommt. Es ist der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, der da am Sonntagabend die beiden klaren Ja-Voten des Volkes zur OECD-Mindeststeuer sowie zum Klimagesetz lobend begrüsst hat.
Was ist denn so brisant daran? Dass es die Spitze der organisierten privaten Wirtschaft ist, die so spricht. Der Satz erweckt beim Lesen erstens den Eindruck, als sorge sich da jemand vor allem ums Wohlergehen des Staates, das Herz schlage für den ...
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