Als kleiner Junge besass ich einen Kompass, der in einem Lederetui steckte. Ich glaube, es war ein Geschenk meines Grossvaters. Ich trug ihn immer bei mir, bestimmte die Richtung, ich folgte ihm. Ich lief mit ihm durch die Wälder am Rande meiner Stadt, über die Felder, und mit jedem Schritt träumte ich mich nach Afrika oder nach Südamerika, lief all den weissen Flecken der Erde entgegen. Ich wollte Forscher werden, Entdecker, irgendwas zwischen Kara Ben Nemsi, von Humboldt und Magellan. Die Welt war grenzenlos damals, der Himmel der Horizont, die Wege klar und deutlich, manchmal gerade, manchmal verschlungen.
Ich verlor den Kompass eines Tages, ich weiss nicht wie, aber ich e ...
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Immer wieder für mich ein Highlight ihre Zeilen zu lesen. Wirklich schön... Herzlichen Dank dafür!
Nicht mehr zu wissen was unten und oben ist, ist keine kleine Tragödie, sondern eine ausgewachsene Katastrophe. Trotzdem ein Like.
super!