Adolf Muschg: Nicht mein Leben. C. H. Beck. 176 S., Fr. 34.90
Den Titel der Erzählung von Adolf Muschg sollte man nicht für bare Münze nehmen. «Nicht mein Leben» kann durchaus autobiografisch gelesen werden: Der Erzähler August Mormann, ein achtzigjähriger, ehemaliger Griechischlehrer, scheint bis in viele Details hinein ein kaum verhülltes Alter Ego des neunzigjährigen Adolf Muschg zu sein. Aber bei Muschg hat Identität immer etwas Unsicheres, Zweifelhaftes.
Nichts geht ohne Rest auf
Das zeigt sich auch darin, dass wir es hier gleich mit vier Erzählern zu tun bekommen: mit Famu, wie Mormann bei den Pfadfindern hiess; mit Outis, wie man ihn als ...
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