Wolfgang Schäuble: Erinnerungen. Mein Leben in der Politik. Klett-Cotta. 656 S., Fr. 52.90
Zu den unverwüstlichen Legenden, die sich um die 68er Bewegung ranken, gehört die Behauptung, die randalierenden Studenten hätten mit dafür ge ...
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"De mortuis nil nisi bene!" Deshalb schweige ich. ...
Max, das kommt meiner eigenen Beobachtung sehr nahe !
Wer einer in der Wolle gefärbten kommunistischen Kanzlerin so devot dient, kann als «rechter» Politiker im speziellen und als Politiker im Allgemeinen niemals ernst genommen werden.
Er taugt nicht einmal zur Fussnote.
Endlich ein guter Kommentar zu diesem selbstgefällig-arrogantem Ehrgeizling Schäuble. Hat 16 Jahre Merkel mitgemacht und stellt sich als Konservativer dar (!!). Danke Herr Fuss für die klaren Worte.
Schäuble war ein gefährlicher Gnom und ein schlagender Beweis dafür das die Anzahl der Legislaturperioden die ein Politiker einem Gremium angehören darf begrenzt werden muß. Berufspolitikertum führt zwangsläufig zu Korruption und ist der Tod einer jeden lebendigen und direkten Demokratie.
Der langen Rede kurzer Sinn: war Schaeuble nicht einer von vielen, die in der CDU ihr Mäntelchen stets in den Wind hielten, um unter sehr verschiedenen Vorsitzenden und sehr verschiedenen politischen Inhalten voran zu kommen?
Was mir an Schäuble nie gefiel, das war diese Pose überlegener Intelligenz und Nachdenklichkeit, wenn er die Hand an den Mund des geneigten Kopfes legte. Vielleicht hätte er auch darauf verzichtet, wenn er nicht im Rollstuhl hätte sitzen müssen.
Eine selbstkritische Autobiographie war dennoch nicht zu erwarten.
Ist ja auch bei Anderen nicht die Regel.
Es werden noch lesenswerte Biographien über ihn erscheinen. Er ist nicht leicht zu beurteilen. Lassen wir uns Zeit damit. Er ruhe in Frieden.