Weltwoche: Kaffee oder Tee?
Kurt Aeschbacher: Tee.
Weltwoche: Was ist der Sinn des Lebens?
Aeschbacher: Per se macht das Leben keinen Sinn, ausser man gibt ihm einen.
Weltwoche: Was bedeutet das Wort Gott für Sie?
Aeschbacher: Ehrlich gesagt: nichts. Oder doch, es ist oft das Synonym, dieses Wort als Machtinstrument zu ideologisieren und in seinem Namen Kriege zu führen.
Weltwoche: Was ist die grösste Ungerechtigkeit auf Erden?
Aeschbacher: Der Zufall, wo man geboren wurde.
Weltwoche: Worauf freuen Sie sich jeden Tag?
Aeschbacher: Meinen Partner in die Arme zu nehmen und die Chance zu haben, ohne Angst in Freiheit leben, reden un ...
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Äschbi ist ein intelligenter, fairer, anständiger, weltoffener, liebenswürdiger, höflicher, tierliebender, Mitbürger. Seine TV Sendungen waren lustig und bis ins kleinste Detail durchdacht, spannend und informativ. Ich wünsche ihm Gesundheit und seinen Fans noch viele gescheite Interview‘s.
Gute und nachvollziehbare Antworten. Nur kann ich nicht nachvollziehen weshalb die „grösste Ungerechtigkeit auf Erden“, „ der Zufall, wo man geboren wurde“ sein soll. Denn da liegt keine menschliche Entscheidung vor und die Natur ist weder gerecht noch ungerecht. Wenn es Moral in der Natur gäbe, dann gibt es weit grössere Ungerechtigkeiten (schauen Sie sich z.B. mal in einem Kinderspital um, zu welchem Leid die Natur fähig ist)
Ob ich als Mädchen in Afghanistan oder in der Schweiz geboren werde, bestimmt über Sein oder Nichtsein. Insofern ist es tatsächlich eine grosse Ungerechtigkeit wo und wo hinein man geboren wird. (Krieg, Sahel, Afghanistan). Ja, die Natur kann auch grausam sein, aber das hat ja nur am Rande mit der Natur zu tun, und ist deshalb wirklich eine grosse Ungerechtigkeit.
Vielen Dank lieber Kurt für Dein (leider viel zu kurzes) Interview. Und vielen Dank auf für Deinen Einsatz für unsere Schweiz mit der Kompass Initiative!