London
Vor rund zwanzig Jahren war ich zu einem Essen mit Boris Beresowski eingeladen, dem russischen Oligarchen im Londoner Exil, der später auf mysteriöse Weise sterben sollte. Er meinte, dass Russland langfristig grosse Teile von Sibirien an China verpachten solle. «Wir haben zu viel unproduktives Land», sagte er, «und sie haben zu viele Menschen.»
Was für eine verrückte Idee, dachte ich. Wenn Sibirien vor allem von Chinesen bevölkert wäre, würde Russland das Land nie wieder zurückbekommen – so wie Mexiko, das Texas an die Vereinigten Staaten verlor, nachdem amerikanische Siedler sich dort hatten niederlassen dürfen. In Beresowskis Vorstellung steckte aber ...
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