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Sie halten die Volksschule am Leben

Lehrer, Helden unserer Zeit

Sie halten die geschundene Volksschule am Leben.

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23.08.2024
Von A bis Z, von Aargau bis Zürich hat die Schule wieder begonnen. Gleichzeitig hat die bildungspolitische Debatte Fahrt aufgenommen. Die Schule beschäftigt, alle haben einen gewissen Bezug dazu: ob als Schüler, als Eltern, als Lehrer oder a ...
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28 Kommentare zu “Lehrer, Helden unserer Zeit”

  • pierre19 sagt:

    Es gibt doch eine Flucht in die Teilzeitlehrerschaft. Das ist alarmierend Wie sagte da ein Kenner der Materie? Lehrermänner und Lehrerinnen sollten nur 10% mehr arbeiten und wir hätten kein Personalproblem mehr..

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  • Liszt sagt:

    Lehrer, die aus der Reihe tanzen und nicht Erfüllungsgehilfen des Systems sind, müssen sehr achtsam vorgehen, damit sie ihre Originalität nicht verlieren und nicht unnötigen Ärger haben. Ich selber würde heute einen erfahrenen Mentor nehmen, der mir helfen würde, künstliche Probleme mit Behörden und Aufsichtspersonen diplomatisch anzugehen, also ohne Substanz zu verlieren. Wenn der Mentor auch pädagogisch-didaktisch etwas drauf hat, um so besser. Man sollte nicht allei sein.

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  • Liszt sagt:

    Die Reformitis in den Schulen ist eine Krankheit. Es ist mindestens teilweise reine Arbeitsselbstbeschaffung für die meist linksgedrehten Studenten und Professoren an unseren Hochschulen. Von dort aus werden die Kinder manipuliert nach einer Staatsdoktrin, die ihrerseits bestimmt wird von den internationalen Trendsettern der offiziell als gut erachteten Ideologie. Die Lehrer aber sind an der Front und wissen oft besser, was Trend wäre. Nicht alles ist schlecht, was propagiert wird,aber vieles

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  • Gary sagt:

    Philipp Gut sieht das gut. Ist Phlipp Gut auch Lehrer? Jedenfalls beleuchtet er die wichtigsten Problemstellen erstaunlich treffend. Alle - die Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sind deswegen in permanentem Stress. Auch die Schulleitungen ächzen, weil sie so viele Vorgaben erfüllen müssen, dass ihnen das Atmen im Schulalltag immer schwerer fällt. Schaut nur die vielen Abgänge. Schulleiter heute = Funktionär des Staates und der Ideologien.

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  • schwees sagt:

    Den Frontunterricht ist immer noch der Beste. Heute liegen oder sitzen die Kinder am Boden oder auf dem Sofa! Das ist für mich keine Unterrichtsmethode. Früher unterrichteten die Lehrer diverse Fächer, heute gibt es für jedes Fach andere Lehrer, das führt zu gar nichts. Auch die Psychologen, Psychiater, Pädagogen braucht es nicht. Was es braucht ist der gesunde Menschenverstand.

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  • JOhannes sagt:

    Eine gute Schule und gute Lehrer sind politisch und konfessionell neutral. Heute ist das leider nicht mehr der Fall.

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  • gandor sagt:

    Die geflügelten Worte die Zeiten ändern sich trifft diesbezüglich im negativen Sinn voll zu. Sprachrohr eines "alten" in absehbarer Zeit pensioniertem Lehrer. Der Dachverband der Lehrer/innen melde zwar eine erfreuliche Zunahme, die Gründe der nicht "jungen" Sesshaften werden jedoch nicht erwähnt. Für die nicht Involvierten sei das heutige Prozedere in den Klassenzimmer teilweise nicht vorstellbar. Die Nerven werden auf höchste strapaziert. Bemängelungen dieser Fehlschläge seien tabu.

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  • oshkosh sagt:

    Stichwort Kuschelpädagogik: Die jungen studierten Lehrkräfte arbeiten mit geringer oder ohne Leistungsorientiertheit und zeigen eine übertrieben hohe Rücksichtnahme auf die vermeintlichen Bedürfnisse der Kinder und und Eltern.

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  • stefansmeinung sagt:

    Es ist schon klar, was gemeint ist. Aber etwas provokativ gesprochen: Ist es wirklich heldenhaft, ein totes, bereits halbverwestes Bildungssystem am Leben zu erhalten zu versuchen?

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  • UKSchweizer sagt:

    In meinem Geburtsort gab es wohl gegen 30 Klassen um die obligatorische Schulzeit zu erreichen. Der Rektor der Mittelschule funktionierte gleichzeitig wenn es ein Problem gab. Er unterrichtete auch lateinisch und griechisch. Andere Administration gab es nicht. Heute sind die Schulen überadministriert und die Lehrer verlieren auch viel Zeit damit.

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  • UKSchweizer sagt:

    Die Schulen am Leben erhalten wir Steuerzahler mit riesig viel Geld. Helden waren unsere Lehrer vor 70 Jahren. Heute sind Helden als Lehrer eine Seltenheit. Früher gab es das Lehrerseminar. Da lernte man noch richtig Lehrer zu sein und unterrichtete in allen Fächern inkl. Turnen und Singen. Heute braucht man Matur und einen Hochschulabschluss und kann weniger als früher.

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  • seppimwo sagt:

    Das gewählte Artikel Bild versinnbildlicht doch ein Musterbeispiel einer Schule, oder? Ich finde schon!

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    • Liszt sagt:

      Das gewählte Bild zum Artikel stammt aus einer Steiner-Schule, und zwar aus der 6.Klasse. Nur dort wird eine Tafel noch verwendet in dieser Art, nur dort ist noch ein Lehrer da, der die Schüler nicht nur coacht, sondern auch etwas bietet und entwickelt. Dort ist der Lehrer frei, selber Stoffe auszuwählen für seine Schüler. - In der heutigen Gleichmacherei besteht die Tendenz, den gleichmachenden Stoff durch die Schüler "selber entdecken" zu lassen. - Freie Lehrer, und die Schule blüht auf!

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  • stolzer schweizer sagt:

    Vieles fängt vor der Einschulung an. Die Kinder verstehen kein Wort Deutsch, haben keinen Anstand und Respekt und können nicht einmal auf einer Linie entlang gehen! Den Eltern ist’s Egal, ist ja Auftrag seitens des Staat! (ironie) Da niemand dafür sorgt dass die meisten Kindern im 1. Schuljahr aufnahmefähig für den Unterricht sind muss wohl oder übel eine Vorschule für Deutsch, Anstand und Beweglichkeit eingeführt werden, erst wenn Sie dies bestehen dürfen Sie in die normale Schule.

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  • maxag sagt:

    Der Artikel über das genau gleiche Thema von Roger Köppel gestern, hatte noch etwas mehr Tiefgang, mit einigen guten Leserkommentaren.
    https://weltwoche.ch/story/rettet-unsere-volksschule/?unapproved=1289258&moderation-hash=7b502c3b02f23f49d1b50f619efbc6bb#comment-1289258

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  • juege sagt:

    Guter alter Frontalunterricht.

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  • Andreas M sagt:

    LP21 - Teil2: .. und zwischdurch gibt es ein paar "Sozial-Stunden" wo Kinder der "Klasse", vom Schul-Server immer wieder neu und altersgemischt (ADL) zusammengestellt, inklusion-integration mit schwächeren Schülern, noch etwas die "Sozial-Kompetenz" geübt werden kann.
    An solchen Fantasien werkeln unsere Oberpädagogen und jeder Furz wird gleich umgesetzt, und wenn etwas scheitert (SOL, 2-Frühfremdsprachen, Schreiben nach Gehör..) heisst es : ... das haben wir längst verbessert-korrigiert..

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  • Andreas M sagt:

    LP21 - Teil 1: Ziel der linken Ober-Pädagogen mit LP21 ist es, den Lehrer und die Schulklasse abzuschaffen, jedem Kind sein eigener Lehrplan. Der Schul-Server (mit viel KI) liefert individuell die benötigten Lern-Programme, nimmt die Prüfungen ab und speichert die Prüfungsresultate und passt den weiteren Lehrplan individuell an.. jedes Kind alleine für sich mit Laptop und Kopfhörer auf im "modernen Lernstudio", der Lehrer unterrichtet nicht mehr, er coached Kind-Eltern und alle Hilfspädagogen

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  • Estegato sagt:

    De facto will man ja den "Lehrer" abschaffen und ihn zum "Coach" degradieren, der die selbstgesteuert lernenden Schüler (selbstverständlich immer top intrinsisch motiviert) beim "Lernprozess" unterstützt. Der eklatante Niveauverlust der letzten Jahre müsste den Behörden eigentlich zur Einsicht verhelfen, dass das ganze System inklusive integrierte Schule, kooperative Lernmethoden und neue Beurteilung etc. ein gewaltiger Schuss in den Ofen war. Aber man hält eisern daran fest. Es MUSS gut sein!

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  • Cervino sagt:

    Vielleicht entspreche ich in manchen Punkten Philipp Guts Vorstellungen von einem guten Lehrer. Jedenfalls unterrichte ich mit Freude und Leidenschaft.
    Was mich jedoch am meisten beschäftigt: Neuerungen wie selbstorganisiertes Lernen werden rücksichtslos durchgedrückt. Sozusagen alle Kollegen schweigen dazu oder unterstützen diese Dinge aus lauter Opportunismus. Kaum einer hat den Durchblick. Man schwimmt lieber mit, profitiert gar davon.
    Wahrscheinlich werde ich Ende Jahr die Schule verlassen.

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    • fmj sagt:

      Das ist so, wie Sie sagen! Die Lehrer sind keine Helden, was Widerstandswille betrifft.
      Sie sind nur mehr Coaches und aus Zeitmangel keine Ansprechpersonen mehr, wobei «sprechen» wichtiger ist als «lehren».
      Die integrierte Schule hat die Eigeninitiative des Lehrers zunicht gemacht. Der Druck kommt aus der Verwaltung, Kanton + Gemeinde.
      Idealisten steigen dann verständlicherweise aus.

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    • Estegato sagt:

      Glauben Sie mir, viele Lehrer spielen mit dem Gedanken, aufgrund der ganzen Situation rund um die überbordende und belastende Reformflut den Bettel hinzuschmeissen. Was viele davon abhält, ist die grossmehrheitlich gute Beziehung zu den Schülern selbst, was ja eigentlich das Zentrale am Lehrberuf sein sollte. Überlegen Sie sich den Rücktritt noch einmal. Es braucht Lehrer wie Sie!

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    • edelweiss81 sagt:

      Tönt als könnten sie an Privatschule unterrichten…. dort sind die motivierten fähigen und sich nicht selbst aufgegebenen LP herzlich willkommen, let’s Go !

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    • schwees sagt:

      Da verstehe ich Sie 100% dass Sie ev. gehen. Schade dass es nicht viele Lehrer und Lehrerinnen gibt die so wie Sie denken.

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    • Liszt sagt:

      In meiner langen Lehrerkarriere wollte man die Schule immer reformieren. All diese Reformen sind an mir ohne Schaden vorbeigegangen. Cervino, lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie die Klassen gerne haben, bleiben Sie authentisch. Unterrichten Sie so, wie Sie es für richtig halten. Die Schüler werden es Ihnen danken. Ich denke, dass gleichgesinnte Lehrer (Leben und leben lassen) sich gegenseitig unterstützen sollten, um dem Irrsinn zu entgehen.

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