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Verurteilung eines Verstorbenen: Bischof Charles Morerod.
Bild: LAURENT GILLIERON / KEYSTONE

Peter Rothenbühler

Lieber Charles Morerod

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20.12.2023
Eine heute über fünfzigjährige Frau ist zu Ihnen gekommen und hat sich beklagt, dass Ihr Vorgänger, Bischof Bernard Genoud, der seit dreizehn Jahren tot ist, sie vor über dreissig Jahren sexuell missbraucht habe. Sie riefen umgehend zur Pr ...
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12 Kommentare zu “Lieber Charles Morerod”

  • Gary sagt:

    Und wieder geht‘s, wie bei vielem, von einem Extrem ins andere. Lange wurde alles unter den Tisch gewischt. Die grosse Mehrheit waren Hosenscheisser, die es nicht wagten, hinzuschauen und zu kritisieren. Heute ist anklagen „en vogue“. Dieselben Hosenscheisser tun es nun übertrieben, weil sie mit Schulterklopfen rechnen dürfen, sogar bevor die Wahrheit erwiesen ist. Was für eine Heuchelei!

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  • bibobalula sagt:

    Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren, lautete ein Spruch der 68er Generation. Schafft endlich das Zölibat ab! Es ist völlig überflüssig. Statt dessen führt der Papst die 'Homo-Segnung' ein? Es muffet gewaltig, nicht nur theologisch. Weltweit geht katholisches 'Muffensausen' um. Müsste nicht sein. Der Vatikan demontiert sich selbst.

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  • reining sagt:

    Danke Herr Rothenbühler, dass Sie diesem wohl auf seinen beliebteren Vorgänger neidischen, Heuchler-Bischof zu Recht die Leviten gelesen haben! 👏

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  • yvonne52 sagt:

    Was und wem soll das nützen? Alte Fälle auszugraben bringt gar nichts. Schon gar nicht, wenn der angebliche Täter bereits tot ist. Besser wäre es, sich um die jetzigen Opfer zu kümmern, die es sicher auch gibt.

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  • balthasar sagt:

    Ups - lieber, sorry nein das sind Sie nicht. Also nochmals, Herr Morerod! Ziehen Sie Ihren Kopf wieder ganz weit ein und dann haben Sie im Dunkeln viel Zeit, sich so richtig zu schämen.
    Danke Herr Rothenbühler.

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  • Wicki Krähenbrüll sagt:

    Wie alle offenen Fälle ist der Fall offen. Was kann das heissen? Er war es oder er war es nicht. Da man nichts glauben muss, was man nicht wissen kann, scheint der neue Bischof etwas zu wissen. Nur was?

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  • DeSu sagt:

    Ich bin nicht katholisch aber Ihr Brief, Herr Rothenbühler, scheint auf einen ziemlich charakterlosen Kirchenmann hinzudeuten. Wenn dem so ist, so kann ich dieser Blosstellung nur beipflichten. Manche Leute sind ziemlich übel und kommen leider trotzdem sehr weit. Denen sollte man das Handwerk legen.

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  • Mike8049 sagt:

    Bravo - die Geschichte zeigt, warum sich die Reihen in den Schweizer Kirchen lichten. Falsche Prioritäten von inkompetenten und verlogenen Amtsinhabern. Ich bin reformiert, wenn ich sehe, wer heute Pfarrer oder Pfarrerin wird, dreht sich mir der Magen.

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  • Patrouilleur Suisse sagt:

    Lieber Peter Rothenbühler, Sie schreiben mir aus dem Herzen. Bischof Morerod behauptet, eine Frau, die anonym bleiben wolle, habe ihm gegenüber behauptet, sie sei vor über dreissig Jahren von einem vor dreizehn Jahren verstorbenen Kirchenmann sexuell missbraucht worden. Mit dieser Geschichte, von der niemand weiss, ob sie stimmt, geht Bischof Morerod in einem Akt unsäglicher Leichenfledderei an die Öffentlichkeit. Ihre Kritik daran trifft ins Schwarze!

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