Es ist 15.10 Uhr, ein Donnerstag mit schwerem Himmel über Zürich, Madame Amanda Malagnac d’Argens-Tapp, so heisst sie wahrscheinlich mit bürgerlichem Namen, besser bekannt als Amanda Lear, betritt die Räume des Efficiency Club am Rennweg 58, in denen sie ihre Bilder ausstellt. Die Frau, um deren Herkunft und Geschlecht sich stets Gerüchte rankten, ist eine Grande Dame geworden. Sie mag 83 Jahre alt sein, oder 80 oder 75, an diesem Nachmittag scheint sie wie eine alterslose Seele. Lear war vieles: Model, Disco-Queen, Muse, Schauspielerin, Sexgöttin hüben wie drüben, Lyrikerin. Nur Malerin ist sie immer gewesen und vor allem sie selbst.
«Oh, ich liebe das Malen»
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