Zuweilen fragt man sich, welche Kräfte zugange sind, die einen Kulinarik-Trend zu einem lukullischen Hype in den Zentren des globalen Nordens gedeihen lassen. In den Achtzigern der Kürbis: plötzlich da. In den Neunzigern: nur noch Rucola. Dann ging es weiter mit der Sublimierung des Kaffees und der Quasi-Demokratisierung von Sushi in den nuller Jahren. In der letzten Dekade war es der Federkohl, der nicht mehr wegzudenken war. Jetzt sind es Ramen, asiatische Nudelsuppen, die es seit den fünfziger Jahren auch als Instant-Varianten gibt. T-Shirts von Teenagern sind von Ramen-Werbung geziert, Nudelsuppen-Restaurants schiessen wie Shiitake aus dem Boden.
Eine relativ neu lanciert ...
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