Der sympathische Diplomat begrüsst uns in seiner Residenz etwas ausserhalb Havannas. Zum Gespräch serviert er einen leichten Weisswein aus dem Tessin, seinem Heimatkanton. Der eckig-filigrane Bau aus Glas und Beton, erklärt Mauro Reina, sei vom Schweizer Alfred de Schulthess erbaut worden, der hier vor der Revolution eine US-Bank geleitet habe. Wenige Tage vor der Verstaatlichung allen Privateigentums durch das Castro-Regime verkaufte er sein Anwesen für einen US-Dollar an die Eidgenossenschaft. «Wir sind eines der ganz wenigen Länder, denen ihre Vertretungen oder Residenzen gehören. Die meisten mieten von der staatlichen Agentur.»
Eine Sonderstellung hatte die Schweiz la ...
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