Jann S. Wenner macht es einem nicht leicht, ihn zu mögen. Der Mitgründer sowie langjährige Chef von Rolling Stone, einer amerikanischen Musik-, Popkultur- und Politikzeitschrift, ist alt, weiss und reich; Rolling Stone hat er 2017 verkauft (er holte über 100 Millionen Dollar für seine 51 Prozent). Weiter war seine Sexualität eine komische, er galt erst als hetero-, dann bi- und schliesslich homosexuell, denkbarerweise war er die ganze Zeit bloss schwul, das ging halt nicht in den 1960er, 1970er Jahren, wenn man berühmt sein wollte. Als Opfer eignet er sich aber auch nicht – er ist irgendwie cool, hat berühmte (und noch coolere) Freunde.
Jetzt hat er ein Buch rausgebra ...
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