Laura Mulvey oder Kunsttipp: Visual Pleasure and Narrative Cinema (1975).
Sie ist manchmal einsam, manchmal nicht, immer glamourös, strahlt von der Leinwand in den dunklen Kinosaal hinein. Ihre Haare. Das Paillettenkleid. Das volllippige Gesicht, die umrandeten Augen. Manchmal ist sie einfach nur passiv-träge, andere Male ist sie die Hauptfigur, ganz aktiv ist sie aber nie, und immer ist sie da, um grenzenlos beschaut zu werden: die schöne Frau im Film.
Wir kennen sie, die Femmes fatales und Diven aus Hollywood. In meinem Fall war es Grace Kelly in der Rolle der Lisa Fremont in Alfred Hitchcocks «Das Fenster zum Hof», die mir vermittelte, dass die Frau ein Spektakel an ...
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Die Blicke der Männer können Sonnen sein, unter deren Strahlen sich die selbstbewusste Frau bei jedem Wetter wärmt; oder sie sind aus Eis, das nur Schneeköniginnen erregt.
Der weibliche Blick der schönen Frau richtet sich dann halt auf die männlichen Betrachter. Oft ist in ihrem Blick Langeweile auszumachen, was dann manchmal als Arroganz ausgelegt wird. Alle wissen jedoch, dass Frauen eben nicht nur visuell ausgerichtet sind, sondern dass sie meistens mit allen 6 (7) Sinnen wahrnehmen. Deshalb wird der Blick der Frau sehr oft falsch "gelesen".
Ich mag, nein, ich liebe die Unterschiedlichkeit.
Aus dem Sauerland nach New York, von dort aus die großbürgerliche Leserschaft der dt. ZEIT u.ä. über Geschlechter- und Machtfragen kulturell aufklären.
Meine Oma pflegte zu sagen: "Nee, watt et alles so gifft.".
Und im Übrigen: Schicker Name; ist der wohl echt?
Ein heikles Thema. Männer und Frauen sind nun Mal unterschiedlich, und haben auch unterschiedliche, Natur gegebene Funktionen. Deshalb können Mann/Frau niemals gleich sein,
egal, wer was wann wo und wie hineinprojiziert, Mode-und Meinungsströmungen inklusive. Es bleibt spannend, wenn dem Thema mit Respekt und Anstand begegnet wird und die Perversion eine eher krankhafte Randerscheinung bleibt.