Trudi Gerster: diese Stimme! Respektive: die 1001 Stimmen, mit denen sie Märchenfiguren zum Leben erweckte: von der Häx Gwagglizah über das Rumpelstilzli bis hin zu den drei chliine Säuli («Vor langer, langer Ziit, wo d’ Saue no händ chöne schwätze und chlättere …»)!
2013 ist die grosse St. Galler Märchenerzählerin im Alter von 93 Jahren in Basel gestorben, wo sie viele Jahrzehnte gelebt hat. Natürlich ist sie nicht wirklich gestorben, denn in meinen und den Ohren unzähliger weiterer Trudi-Gerster-die-hard-Fans lebt sie ewig weiter. Wobei ich sagen muss, dass mir in meinem Leben nie jemand solche Angst eingejagt hat wie Gerster (nicht einmal Stephen King mit «K ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
OMG - damals war die Welt noch in Ordnung.
Trudi Gerster hat meine Kindheit mystifiziert. Sie hat meinen ewigen Dank.
Trudi Gersters Märchen waren für mich als Kind absolut faszinierend. Schreckliche Dinge passierten, aber am Ende siegte auf wundersame Weise immer das Gute. Trudi Gerster löste keine Albträume aus, sondern stärkte die Gewissheit, dass es gut kommt. Es ist schön, dass man Trudi Gerster nun in Basel mit einem Spielplatz ehrt. Doch es ist traurig, dass Trudi Gerster heute ihr Märchen wegen fortgeschrittener Wokeness gar nicht mehr erzählen dürfte.