Mord im Namen der Ehre
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Bild: JENS KALAENE / KEYSTONE

Anabel Schunke

Mord im Namen der Ehre

Kulturell bedingte Frauenverachtung darf nicht zur Randmeldung verkommen.

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14.02.2025
Bereust du deine Sünden?», fragte er sie, dann schoss er ihr drei Mal in den Kopf. Am 7. Februar 2005 wurde die 23-jährige Hatun «Aynur» Sürücü von ihrem jüngsten Bruder auf offener Strasse in Berlin-Tempelhof hingerichtet. Es war einer der ersten Ehrenmorde in der Bundesrepublik, der für breites öffentliches Entsetzen sorgte. Zwanzig Jahre später ist die Debatte um kulturbedingte Morde an Frauen in Deutschland zum Erliegen gekommen. Als ihr Bruder sie an diesem Abend besuchte, ahnte Hatun nicht, dass er wenig später eine Pistole auf sie richten würde. Ja, es gab immer wieder Streit in der Familie über Hatuns westlichen Lebensstil, aber dass ihre eigene Familie ihr ...
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14 Kommentare zu “Mord im Namen der Ehre”

  • rudi klein sagt:

    Das ist dank Merkel und der Ampel aber die gewollte Zukunft mit allem drum und dran.

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  • maristwo sagt:

    Islamische Mütter dürfen ihre Söhne nicht erziehen. Diese Aufgabe hat die Moschee (Erdogan: = Kaserne!), zu der Frauen keinen Zutritt haben. Die privilegierten Männer haben das Recht und die Pflicht, den Frauen den ihnen zugestandenen Lebensraum zuzuweisen und allfällige Übertretungen zu korrigieren. Das Wort Islam, ins Deutsche übersetzt, heisst "Unterwerfung". Dabei kontrolliert jeder und jede jeden und jede. Gehorsam schafft Ehre, Ausscheren ist Schande und wird zwingend bestraft.

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  • M.Auserich sagt:

    Der Islam gehört nicht zu Deutschland.

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  • Auerhahn sagt:

    Das nennt man dann eine kulturelle Bereicherung!

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  • Ratio sagt:

    Nach nur neun Jahren Kuschelhaft ist er jetzt frei.
    Seine Schwester ist aber immer noch tot.
    Recht oder Gerecht?

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  • zugspitzler sagt:

    Die roten Brandstifter haben die Familie zerstört und der Junge musste in eine pädagogische Pflegefamilie. In diesem Fall wurde die Sharia über das Grundgesetz gestellt, was Nacharmer fördert. Wie unser Mini Rambo aus München Dachauer Strasse, es geht nicht um Erfolg und "Leben und Leben lassen." Am Ende muss alles auf dem Propheten der Kinderehe basieren, daher sind die moderaten Fremden auch eine Zeitbombe, neben deren aggressiver Unterschicht. In Afrika wo braucht es AsylEmpfehlungsschreiben!

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  • fedor sagt:

    Nun habt euch doch nicht so, das ist eben Kultur und Folklore bei den "Menschen" die unsere Politik in unser Land gelockt hat. Die Politiker sind die wahren Mörder.

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  • deesse sagt:

    Aus falsch verstandener Toleranz bewegt sich die christliche Gemeinschaft zurück betreffend Menschenrechte und Zivilisation.

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  • Mike8049 sagt:

    Der „Feminismus“ ist verwirrt von einer Willkommenskultur für verwirrte intolerante Facharbeiter mit Macho-Atttidüden.

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  • wolfialleinunterwegs sagt:

    Ein wihtiges Thema worüber mehr in der Gesellschaft gespeochen werden sollte. Sie war nicht die einzige und wird nicht die einzige gewesen sein. Und sowas nennt sich ,,Familie" ist eher ein krimineller Mafiosi-Clan.

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  • yvonne52 sagt:

    Man kann es in der Tat nicht nachvollziehen. Es ist schrecklich. Nur weil die Tochter ein eigenes Leben führen wollte und ihren gewalttätigen Ehemann verliess. Andere werden zwangsverheiratet und verschwinden für immer in Anatolien. Woher nehmen die alle nur das Recht, so mit ihren Töchtern umzugehen? Und die Brüder machen da auch noch mit. Unfassbar. Wie müssen die ihre Frauen, Schwestern und Töchter hassen. Warum nur?

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  • Peter L. sagt:

    Dein Feind schießt dir in die Brust, dein "Freund" schießt dir in den Rücken.

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  • Liam Müller sagt:

    Und über genitale Beschneidung bei Frauen (z.B. in Genf) wird auch nicht mehr berichtet. Frauen scheinen an Wert zu verlieren.

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