Der Regen fällt unablässig an diesem trüben Morgen. Zwei Velofahrer quälen sich die Strasse in Richtung Pfannenstiel hoch. An der Kreuzung hat sich ein Wagen mit belgischem Nummernschild in der Richtung geirrt. Auf einem Mäuerchen liegt ein Blumenstrauss. In Egg, dem Tor zum Zürcher Oberland, ist an diesem Morgen nichts mehr, wie es war. 24 Stunden zuvor war die Nachricht vom Tod der achtzehnjährigen Radrennfahrerin Muriel Furrer eingetroffen. Sie ist das jüngste Kind einer Sportlerfamilie aus dem 5300-Einwohner-Dorf, in dem jede jeden kennt. Zusammen mit ihren Eltern und dem älteren Bruder war sie aktives Mitglied im Veloclub Meilen.
Ihr Vater Reto, 61, Lokalpolitiker u ...
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