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«Gott ist ein mütterlicher Vater aller Menschen»: Seelsorger Bonnemain.
Bild: NICOLA PITARO

Joseph Maria Bonnemain

«Neutralität ist nicht Gleichgültigkeit»

Joseph Maria Bonnemain ist vielleicht der ungewöhnlichste Bischof der Schweiz. Der Churer Hirte ist nicht nur Theologe, sondern auch Arzt, Jurist und Bodybuilder. Hier spricht er über Gott und die Welt, die Liebe, den Tod und den Sinn des Lebens.

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12.07.2024
Chur Im Hof des bischöflichen Schlosses in Chur werden meine Frau Dina und ich von einem freudig lächelnden Mann erwartet, der alles verkörpert, was er von der Kirche verlangt: Schlichtheit, Demut, Bescheidenheit. Er hat stets den Schalk in den Au ...
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11 Kommentare zu “«Neutralität ist nicht Gleichgültigkeit»”

  • Melanie sagt:

    Schlichtheit, Demut, Bescheidenheit. Aber Mitglied von Opus Dei sein. Und in einem bischöflichen Schloss wohnen. Geht/passt das wirklich zusammen?

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  • reto ursch sagt:

    Neutralität ist nicht Gleichgültigkeit? Tja, Mitte der 1960er Jahre lehrte uns unser alter Pfarrer Caviezel im Religionsunterricht an der Primarschule: Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin und dem, der dir den Mantel nimmt, lass auch das Hemd (Lk 6,29)! Alles hat er unternommen, um den Instinkt von uns Kindern: Auge um Auge, Zahn um Zahn, zu unterdrücken. Und heute sollen Sanktionen, gegen Leben, gegen Hab und Gut, legitim sein? Tja, was soll man da noch glauben?

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  • Peter L. sagt:

    Aus ihm spricht Gott und nicht die Kirche.

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  • am-Schül-sini-Meinig sagt:

    Opus Dei ist innerhalb der katholischen Kirche nicht unumstritten. Unter anderem waren viele Mitglieder Anghänger des Franco-Regimes.
    http://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-geheimnisse-des-opus-dei--glaube-macht-manipulation-100.html

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  • bmillerXX sagt:

    Ein gutes Interview mit einem tollen Menschen. Es zeigt, um was es geht :um Spiritualität und darum diese zu nutzen im leben.Dem einen oder anderen könnte es Mut machen, sich dem Glauben zuzuwenden.Einziger (winziger) Wermutstropfen: die "Velofahrenden". Fahren sie Tag und Nacht oder kommen sie am 26. Juli bei Bischof Bonnemain als Velofahrer oder dann als Velo-fahrende Gläubige vorbei?

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  • Seekatze sagt:

    Die Antworten gefallen mir. Über das eine oder andere fände ich einen Dialog sinnvoll. Danke für die Einblicke 🌺

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  • gundus sagt:

    Ein gutes Gespräch. Sind die einsichtigen Antworten ehrlich gemeint, dann wäre dieser Mann selber ein guter Papst. Leider habe ich gelernt, dass Leichtgläubigkeit zu oft in einen Abgrund führt.

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  • vbi sagt:

    Ein reiches + interessantes Gespräch mit einem hochgebildetem Menschen.

    Bei einem Gedanken regt sich bei mir ein ABER
    ..Gott ist ein MÜTTERLICHER ? VATER ? aller Menschen.. Warum die Dominanz Vater?
    Da gefällt mir YIN/YANG besser, mit dem Gedanken "Das Eine ist auch im Anderen enthalten".
    Und für mich persönlich: in welchem Masse das ist, ist individuell verschieden + kann sich im Leben immer wieder ändern.

    War schön, sich wieder mal Gedanken zu machen, danke.

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  • Sijo sagt:

    Ein Mensch voller Erfahrung und Weisheit. Seine Antworten sind sensationell und doch einfach, immer auf die Menschlichkeit bezogen. Eigentlich müssten alle Menschen auf der Welt sich nur an seine/rAuffassungen, Einstellungen und Haltung orientieren, bzw. christlich überzeugt sein, sprich glauben, dann wäre die Welt das Paradies, leider sieht die Realität anders aus, obwohl es so einfach wäre.

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  • im hintergrund sagt:

    Danke für das Interview mit Bischof Bonnemain. Ich durfte ihn anlässlich der Firmung meines Enkels am 12. Mai persönlich kennenlernen. Eine ganz spezielle Persönlichkeit, die den Menschen und der Realität sehr nahe ist und dem Nachwuchs den Sinn des Lebens beibringen kann. Mit Entschlossenheit setzt er sich für den Frieden ein und scheut sich nicht die Kriegstreiber öffentlich an den Pranger zu stellen. Bedauerlich, dass er noch zu wenig Beachtung findet. Nochmals vielen Dank an die Redaktion.

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