Seit Kriegsbeginn hält sich Olaf Scholz zurück. Das Megafon war nie seine Sache. Auch jetzt beschränkt sich Deutschlands Kanzler auf das Nötigste. Er verurteilt «Putins Krieg», aber er versichert: «Wir werden nicht militärisch eingreifen.»
Nie war die Emotionslosigkeit des «Stoikers» (Tagesspiegel) wertvoller als heute. Er bleibt unbeirrt von Forderungen nach Gasembargos, schweren Waffen, dem Einsatz von Nato-Truppen. Denn im Kanzleramt fürchtet man eine militärische Eskalation. Nicht auszumalen, was geschähe, wenn nun auch Deutschland, Zünglein an der westlichen Waage, ins Kriegshorn stiesse. Kippt Scholz, kippt alles.
Doch der Balanceakt wird immer schwieri ...
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