Was ist nur mit der SP passiert? Die einstigen Pazifisten sind auf dem Kriegspfad. Ein Trauerspiel, findet Pascal Lottaz, Professor für Neutralitätsforschung an der Rechtsfakultät der Universität Kyoto in Japan. Der Akademiker aus dem Kanton Freiburg ist seit über 15 Jahren in der SP und fühlt sich inzwischen politisch heimatlos. Umso härter geht er mit den Genossen ins Gericht. Eine Abrechnung, wie man sie nur selten liest. zur Story

 

Beat Rieder ist ein Animal politique. Der Walliser Mitte-Ständerat zählt zu den einflussreichsten Parlamentariern in Bern. An ihm führt kein Weg vorbei. Das gestehen selbst Gegner neidlos ein. Im deutschsprachigen Wallis geniesst der Mann eine Popularität, die schon fast wieder beängstigend ist. Rieder, eine Art Walliser Landesgottheit, verkörpert die Rhone-Republik wie kaum jemand. Rafael Lutz hat das Erfolgsgeheimnis des Lötschentalers ergründet. zur Story

 

Der US-Wahlkampf biegt auf die Zielgerade ein. Donald Trump und Kamala Harris liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Jede Stimme zählt. Und die volle Konzentration der Kandidaten. Ausgerechnet jetzt wird Team Trump von Frauengeschichten abgelenkt. Gleich drei sind es. Und auch Familie Trump ist doppelt involviert. Urs Gehriger präsentiert die Frauen, die für den Ex-Präsidenten zum Stolperstein werden könnten. zur Story

 

Was fühlt man, was denkt man als Jude in Israel? Wie ethisch ist es, den 7. Oktober als Chance für Frieden, für neue Verhandlungen zu bezeichnen? Ist die Hoffnung realistisch – oder völlig naiv? Die niederländische Schriftstellerin Jessica Durlacher, Tochter eines Holocaust-Überlebenden, der immer damit zu kämpfen hatte, seine jüdischen Wurzeln zu verstehen, erkundet ihre tiefe Verbundenheit mit diesem Land in Trauer während einer Reise nach Israel. Sie trifft auf ein widerstandsfähiges und geeintes Volk, das in einem schrecklichen Moment eingefroren ist: dem 7. Oktober, der noch immer in jedem Aspekt des Lebens präsent ist. zur Story

 

Auf Einladung der Weltwoche referierte Gerhard Schröder zwei Stunden im Zürcher Hotel «Dolder Grand» vor 500 Leuten, nachher stand er einem kleineren Kreis beim Abendessen für Fragen zur Verfügung. Diplomatisch, aber deutlich äusserte sich Deutschlands früherer Kanzler zur internationalen Lage. Den Ukraine-Krieg hält er nach wie vor für sehr gefährlich. Man unterschätze im Westen das Risiko einer Eskalation. Putins Einmarsch sei ein «schwerer Fehler» gewesen. Allerdings übersehe man allzu leicht die historisch begründeten Sicherheitsinteressen Russlands. Es sei merkwürdig, sagte Schröder im Gespräch mit Weltwoche-Verleger Roger Köppel, dass er sich beim Gedanken ertappe, seine Friedenshoffnungen auf Donald Trump zu setzen. zur Story

 

Die Schweiz spielt in Norman Ohlers Büchern oft eine Rolle. In «Der stärkste Stoff» geht es um die Erfindung eines Basler Chemikers, um LSD. Und im neusten Werk des Berliner Schriftstellers, «Der Zauberberg, die ganze Geschichte», kommt Davos prominent vor (neben dem Autor); es erscheint dieser Tage im Zürcher Diogenes-Verlag. Geschrieben hat er es teilweise in einem Gästezimmer im Nietzsche-Haus in Sils. Wer Ohler ist und worum es in seinem neusten Buch sowie in den bisherigen Schriften geht, erzählt unser Mitarbeiter Mark van Huisseling. zur Story

 

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