Bei unserem wöchentlichen Volleyballspiel, das er bis ins hohe Alter nie ausliess, nannten wir Jüngeren ihn scherzhaft «Alpha». Es war eine Rolle, die er – hadernd und schimpfend wie ein Rohrspatz – mit souveräner Selbstironie spielte. Denn in Wahrheit war Peter Zeindler die Liebenswürdigkeit in Person.
In Schaffhausen aufgewachsen, hatte er noch lebhafte Kindheitserinnerungen an den Krieg, an die englischen und amerikanischen Flugzeuge, die über die Stadt flogen – bei einem irrtümlichen Bombenabwurf gab es Tote und Verletzte. Karriere machte Peter Zeindler in Zürich. Nach der Promotion in Germanistik bei Emil Staiger und dem Berufseinstieg als Gymnasiallehrer wurd ...
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