Paul Auster: Baumgartner. Rowohlt. 203 S., Fr. 33.90
Sich zu erinnern, ist eine Hauptbeschäftigung alter Menschen, und niemand behaupte, dass diese ohne Anstrengungen sei, «ist man erst einmal in der Zone schrumpfender Perspektiven angelangt». In dieser «Zone» verortet sich, ebenso lakonisch wie humorvoll, die Romanfigur Seymour T. Baumgartner von Paul Auster.
Baumgartner, siebzigjähriger emeritierter Professor aus Princeton, lebt allein in einem kleinen Häuschen am Rande der Stadt und verbringt seine einsamen Tage mit dem Schreiben philosophischer Texte. Er fühlt sich «am Scheideweg zwischen grantigem alten Knacker und ätherischem Wesen» – viel ist in seinem L ...
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