Es war in diesem Frühsommer die teuerste Akquisition in der Geschichte der NZZ. Die NZZ-Mediengruppe legte dafür 165 Millionen Franken auf den Tisch.
Bemerkenswert daran ist, dass diese teuerste Akquisition der NZZ-Geschichte nichts mit Journalismus zu tun hat. Nein, das Haus NZZ wurde dadurch das grösste Plakatunternehmen der Schweiz.
Mit ihren 165 Millionen kaufte die NZZ eine Beteiligung von 25 Prozent an der Allgemeinen Plakatgesellschaft, genannt APG. Die NZZ wurde damit der grösste Aktionär des Unternehmens. Dadurch kontrolliert sie de facto die Firma, denn sie ist als APG/SGA an der Börse kotiert. Bei börsenkotierten Unternehmen hat in aller Regel der Hauptakt ...
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Die Frage ist, ob die NZZ-Plakatwände noch frei und liberal sind in der Vergabe oder parteiisch....sonst droht uns neben der Mediendiktatur auch noch eine Plakatdiktatur....
Danke für den kleinen Einblick in dieses Geschäft und seine Akteure.
Nach den M.m. Zeitungen Tamedia, NZZ und Ringier, welche durch ihre willkürliche Zensur der Kommentare in ihren Foren, nun sich definitiv auch noch den Rest der freien Meinungsäusserung über die Plakate unter ihre, die Meinungsmacht beherrschenden, Nägel gerissen haben, wurde endgültig dieses Licht in der CH gelöscht! Die Zukunft diesbezüglich ist finstere Nacht, da der Zwangsgebühren finanzierte Staatssender SRF/SRG sowieso führend ist in dieser Disziplin!
Danke für den Hinweis, dann kann ich diese künftig ebenso ignorieren wie die Zeitungen.
Werden wir nur noch Mainstream kompatible Plakate sehen ... find ich undemokratisch ..
In diesem Fall hat die NZZ jetzt faktisch das „ PlakatwandMONOPOL“. Somit kann sie bestimmen, was dort steht und was nicht. Folge: Der unbewussten Indoktrination der Gehirne ist Tür und Tor geöffnet. Bei wem immer noch nicht die Alarmglocken schrillen, sollte sich ansehen, wie die NZZ in die mediale, transatlantische Landschaft eingebettet ist.
Siehe: „ Das Schweizer Transatlantik-Netzwerk“
https://swprs.org/netzwerk-medien-schweiz/
So einfach kann man die Massen zu lenken!
Tja werter Kurt W. Zimmermann, es ist ja nicht so, dass die NZZ die APG übernommen hat. Da haben 2 Teilhaber aus Frankreich die Absicht geäussert, je ein Paket verkaufen zu wollen. Und nachdem die TX Group das CH Geschäft von Clear Channel übernommen hat, sah sich die NZZ genötigt, sich an der APG zu beteiligen. Ausserdem gehört auch die Swiss Plakat zur APG Gruppe. Mittelfristig wird sich die APG weiterentwickeln wie bis anhin, unsere Leute wissen, wie Out-of-Home-Werbung funktioniert.
Googeln Sie mal… 😉
Das gilt ja nicht nur für kommerzielle Werbung. Da kann man einfach "nur" sein Geld loswerden, folgt man den Werbebotschaften.
Erwähnenswert würde ich aber auch die politische und nicht zuletzt hat die ideologische Beeimflussung finden, die jetzt praktisch in zwei Paar Händen liegt.
Der kommerzielle, politische und ideologische Monokultur wieder etwas näher gerückt?
War das nicht früher mal Kartell genannt worden und nicht sehr legal?
Auch die NZZ muss ihre – wenn auch nicht mehr vorhandene – Qualität finanzieren, nachdem viele alte Abonnenten ihr valet gesagt haben.
Ich habe schon von börsennotierten Unternehmen gelesen, aber börsenkotierte sind mir neu - wieder etwas bei der WW gelernt. Wenn man richtig tief darüber nachdenkt, hat dieser Begriff etwas ehrlicheres an sich.