Wer hätte das gedacht – 250 Jahre nach der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung erleben voraufklärerische Konzepte wie Sippenhaft, Erbschuld und Rasse eine ungeahnte Renaissance. Eine rasant wachsende Bewegung fordert die Weissen auf, eine Schuld gegenüber den Schwarzen anzuerkennen und Busse zu leisten für das Unrecht, das die Urahnen der einen den Urahnen der anderen angetan haben. Kürzlich erklärte sich sogar der portugiesische Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa bereit, den Afrikanern für die Sklaverei in Brasilien Schmerzensgeld und Schadenersatz zu zahlen.
Klingt auf den ersten Blick verständlich – doch der Teufel steckt, wie üblich, im Detail. Brasil ...
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Weisse haben auch Weisse versklavt, in Form von Leibeigenschaft. Schwarze und Araber haben den Sklavenhandel "erfunden". Frauen und Kinderhandel existieren immer noch, auch heute, weltweit. Wie auch Verbrechen mit dem Organhandel. Es wäre besser, man würde sich den jetzigen Formen des Sklavenhandels widmen und ihn konsequent unterbinden, als diese alten Sklaven-geschichten neu aufzuwärmen und (einseitig) abzuhandeln.