In den siebziger Jahren, als das Berliner Jazzfest noch Berliner Jazztage hiess, fragte mich mal Greta Moses, die Mutter des Drummers Bobby Moses, wer für mich die drei bedeutendsten Schlagzeuger des Jazz seien. Meine Antwort: Max Roach, Elvin Jones und Roy Haynes. «Das gibt’s nur in Europa», meinte die sachkundige Dame, «das sieht kein Amerikaner so.»
Das mag sich inzwischen geändert haben. Geblieben ist, dass unter den Gründervätern des modernen Jazzschlagzeugs Roy Haynes aus Boston der am meisten unterschätzte geblieben ist. Max Roach, der Architekt und Strukturalist des Jazzschlagzeugs, starb 2007 in seinem 83. Jahr; Elvin Jones, dessen Schwergewichts-Champion, 200 ...
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