Der Ukraine-Krieg hat nicht nur unserer Neutralität und Objektivität zugesetzt. Sondern auch dem hiesigen Qualitätsjournalismus – und dem guten Geschmack. «Scheiss auf die Minen», zitiert die NZZ am Sonntag einen Soldaten: «Ukrainische Kriegsversehrte kommen als Helden in das Prothesenzentrum in Kiew.» Aber nicht als Patienten, bewahre: «Sie wollen nur eins, zurück an die Front.» Solche Heldenlegenden strickt die deutsche Journalistin Andrea Jeska um einen 32-jährigen Kämpfer, der in der Ostukraine über eine Mine gefahren sei.
Die Folgen: rechtes Bein weggerissen, linkes Bein offenes Fleisch, «aber es hängt noch an ihm», rechter Arm zerschmettert, Trommelfell ge ...
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