Der Schweizer Schriftsteller Claude Cueni hat unlängst gelesen, dass er vor ein paar Jahren gestorben sei. Das ist natürlich Unfug, Cueni stirbt jedes Jahr nur beinahe, sein Immunsystem ist so leer wie ein weisses Blatt Papier, er schluckt vierzehn Pillen pro Tag, im Winter geht er gar nicht aus dem Haus, im Sommer nur, wenn an einem Tag gerade alles passt; das Wetter, seine Werte, seine Laune. Cueni, so scheint es, hat einen Deal mit dem Tod oder dem Leben, der nicht von dieser Welt ist, ich weiss nicht, mit wem, Gott eher nicht, wahrscheinlich mit dem Himmel oder der Hölle, die immer wieder nach ihm greifen, ihn aber jedes Mal an ihren Rändern wieder zurücklassen.
Von sein ...
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