Anzeige
Weltwoche logo
Bild: GAETAN BALLY / KEYSTONE

Anabel Schunke

Schulische Opfer-Olympiade

Die Zahl der speziell geförderten Schüler stieg innert zehn Jahren um einen Fünftel. Warum?

9 32 5
15.03.2024
Ich musste 35 Jahre alt werden, um zu erfahren, dass Kinder an deutschen Schulen heutzutage für alles Mögliche einen sogenannten Nachteilsausgleich erhalten können. Heisst: Wenn Sie einen Arzt finden, der Ihrem Kind beispielsweise eine Dyska ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

9 Kommentare zu “Schulische Opfer-Olympiade”

  • piet sagt:

    Lese-Rechtschreibschwäche/Legasthenie, Rechenschwäche/Dyskalkulie, ADHS, Asperger, etc. werden den Kindern durch Ärzte bescheinigt, die von den Eltern beauftragt und oft auch bezahlt werden! Deren Gutachten werden von den Schulen in der Regel ohne Nachfragen anerkannt, weil der schulpsychologische Dienst heillos unterbesetzt ist! Im Zusammenhang mit der erwünschten Inklusion entscheiden die Eltern, ob ihre Kinder auf Regel- oder Förderschulen gehen! Oft sitzen Schulassistenten mit im Unterricht!

    4
    1
  • verdi sagt:

    Schuld daran ist meines Erachtens auch die Inklusion, mit der die Schulen und insbesondere die Lehrer nicht nur in Deutschland seit 15 Jahren massiv überfordert werden. Früher waren Eltern extrem vorsichtig - denn das Kind hätte durchaus in einer Sonderschule laden können - mit allen Konsequenzen. Stattdessen beherrscht heutzutage die öffentlichen Schulen in Deutschland der Hang zur Gleichmacherei - Leistung interessiert nicht mehr - nur mehr auf die "richtige" Haltung kommt es an ...

    3
    0
  • oshkosh sagt:

    Das ist nicht nur in Deutschland so. Auch unsere Schulen verkommen zu Wohlfühloasen. Wo sich die Lehrkraft zuerst nach dem Wohlbefinden der Kinder erkundigt und dann ihren Unterricht dementsprechend anpasst. Also wenig bis gar nichts mehr verlangt oder die Aufgaben direkt selbst erledigt. ADHS, ASS etc. sei Dank

    15
    0
  • yvonne52 sagt:

    Total einverstanden Frau Schunke. Diese zunehmenden Diagnosen samt Nachteilsausgleich schafft sicher nicht Gleichberechtigung, sondern eine Nivellierung nach unten. Ausserdem wird es immer mehr Mode, spezielle Bedürfnisse anzumelden und Hilfe zu einzufordern. Vor allem die Berater und Big Pharma profitieren davon. Den Kindern nutzt es langfristig wenig, denn spätestens beim Schulaustritt ist die Schonzeit vorbei und der knallharte Wettbewerb wird's richten.

    17
    0
  • Eliza Chr. sagt:

    Dass das Schulniveau in D tief liegt, bemängelt meine Freundin in D bei den Enkeln längst. Sie wundert sich nicht mehr über die allg. Dummheit selbst an Unis. Bei uns ist es nicht viel anders, wenn ein Arzt 'mithilft'. Ganz furchtbar ist für Lehrer hier, wenn sich während der Schulstd. Sozialarbeiter in die Klasse einschleichen,um einem Kind beizustehen🙄. Schwierige Kinder gehören wie früher in Spezialklassen.Beide stören und behindern die raschere Entwicklung und Leistungen der guten Schüler.

    20
    0
    • juege sagt:

      Ein Arzt der mithilft, ist unverzichtbar. Dank dieser elenden rot/grünen Gleichmacherei, gibt es ja keine Sonderschulen mehr.

      3
      0
    • wechti666 sagt:

      Das bestätigt auch die Tatsache, daß die Hälfte der Führerschein Anfänger die Theorieprüfung in D nicht bestehen... Die Jugend verdummt genau aus solchen ptaktiken. Ich bin im Osten geboren und habe da 10 Jahre die Schule besucht und es gab sonderschulen für schwächere Schüler. Aus denen ist letztendlich auch etwas geworden, vielleicht ein zwei Jahre später,ok damit kann man leben.. Aber sie haben nicht die anderen "normalen" Schüler am lernen behindert. Dieser ganze Inklusions Mist bringt nix.

      4
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.