Christoph Mörgeli
Uns Schweizer plagt das schlechte Gewissen. Weil wir nichts als den Frieden kennen. Genau wie Stabilität, Wohlstand und Neutralität. Eine Kompensation bietet da die Leistung Guter Dienste. Jedenfalls von dem, was wir unter «gut» verstehen. Zum Beispiel dies: Neutrale Schweizer sorgen dafür, dass benachbarte verfeindete Völker nicht übereinander herfallen.
Seit siebzig (!) Jahren bewachen Angehörige der Schweizer Armee die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Am Ende des Koreakriegs gab’s 1953 zwischen beiden Staaten einen Waffenstillstand. Für dessen Überwachung entsandte die Schweiz 146 Militärangehörige als Neutrale Überwachungskommis ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.