Die Verwandlung: Nach Franz Kafka. Regie: Leonie Böhm. Schiffbau-Box, Zürich. Bis 24. Oktober
Kafkas Text sei «ein komplexer Impulsgeber» – eine Einladung zum Ungezieferwerden –, rufe jedoch nie zum Abbilden auf, heisst es im Programmheft. Folgerichtig besteht das «Bühnenbild» von Zahava Rodrigo aus einem grossen Wasserbecken im Zentrum des Spielraumes; schräg drüber liegt ein offenbar umgestürzter Baumstamm. Kein Ort nirgends – und offenbar doch der einzige Aufenthaltsraum für die drei Figuren, zwei Männer, eine Frau, die nicht so recht wissen, was sie eigentlich tun sollen, können . . . neunzig endlos scheinende Minuten lang.
Dennoch belohnte am Ende fr ...
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Endlich geht jeder nach Hause und denkt: "Wow, so einfach ist Kafka!" Nicht mehr lange, und der Faust kommt auch nur noch als Fingerchen daher.