Bei der Entscheidung über die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) steht viel auf dem Spiel. Wer hat das Sagen im Land bei sozialpolitischen Themen – ist es das linke oder das rechte Lager? Kein Wunder fahren beide Seiten mit grobem Geschütz auf. Obwohl der Abstimmungskampf erst langsam in die Gänge kommt, besteht schon grosse Verwirrung bei dieser komplexen Vorlage. Welche Zahlen stimmen? Wer profitiert? Wer sind die Verlierer?
SP und Grüne wollen in diesem Dossier unbedingt einen Sieg einfahren. Sie bieten alles auf, was Rang und Namen hat. Am Wochenende eilt Gewerkschaftsboss Pierre-Yves Maillard sogar an die Delegiertenversammlung der SVP ins Wallis, um gegen das Anlie ...
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«Insgesamt erhalten viermal mehr Frauen einen Rentenzuschlag als eine Rentenkürzung». Ja, Maya Graf geht es ausschliesslich um die Frauen. Dass bei der krassen Verminderung des Umwandlungssatzes von 6.8 auf 6.0 Prozent der grösste Teil der Zwangssparer heftige Einbussen hinnehmen muss, interessiert Maya Graf keine Sekunde lang. Ich kann auch die SVP nicht verstehen, die bei diesem Raubzug auf die Renten mitmachen will.
Freibeträge, gesetzt durch die Politik! Der Versicherte ist durchaus selber in der Lage auszuwählen, wer, wie und zu welchen Kosten er sein Geld verwalten lässt. Schließlich wählt er ja auch aus, wen er heiratet und wie viele Kinder er hat! Alles andere ist Abzocke in gigantischem Ausmaß!
Die Wirtschaftsverbände haben Geld zur Verfügung und ein Ende ihrer Laufbahn zeichnet sich ab.
Einen Systemfehler aufgehoben und mindestens einen neuen eingebaut. Mit den Rentenzuschlägen für gewisse zukünftige Rentner und mit deren Finanzierung wird eine systemwidrige Umverteilung im BVG eingeführt.
Wenn arme Leute 6000 (Umwandlung Satz) pro 100000 angespartes pro Jahr erhalten sind das 500/Mt. Arme Leute haben aber keine 100000 angespart. Wovon reden wir eigentlich ?
Zur Unterstützung von Menschen mit zu tiefen Renten gibt es Ergänzungsleistungen. Das BVG wurde als reines Kapitaldeckungssystem konzipiert, ohne Umverteilungskomponenten. Ich bin absolut dafür, dass Menschen mit tiefen Renten unterstützt werden. Mit dem richtigen Instrument und bedarfsgerecht.