Der 19. März 2023 wird als schwarzer Sonntag in die Schweizer Geschichtsbücher eingehen. Es war der Tag, an dem die Credit Suisse durch unüberlegtes und vorschnelles Handeln zu Grabe getragen wurde. Ich nehme es vorweg: Es war der vielleicht schlimmste Tag meines Berufslebens. Dabei hatte ich gehofft, dass alles anders kommt – ähnlich wie im Oktober 2008, als die UBS durch kluges und umsichtiges Handeln des damaligen Bundesrats Kaspar Villiger gerettet wurde.
Damals genügten 60 Milliarden Franken, um eine nationale Institution am Leben zu erhalten. Diesmal wurden von der Nationalbank faktisch 209 Milliarden bereitgestellt. Doch die Credit Suisse überlebte es nicht. Ich st ...
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