Die letzten Wochen in Peking waren turbulent. Es begann damit, dass unsere Leitung der Tsinghua-Universität entschied, die Schule zu schliessen. Nicht nur Externen sollte der Einlass verwehrt bleiben. Sondern auch Studenten, die, wie ich, auf dem Campus leben, sollten nicht mehr rausdürfen. Als Schutz vor Covid, so der Vorwand.
Tatsächlich brodelte es an der Peking-Universität, der Nachbarschule. Demonstranten wehrten sich gegen das Corona-Regime. Die Wände waren mit Graffiti versprüht, Wutlieder entbrannten, Plakate zierten Schmähschriften («Xi, du Idiot») – völlig abnormal für China. Um einen Studentenaufstand wie 1989 beim Tiananmen-Massaker zu verhindern, beschlo ...
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