Jeder Sommer hat diesen einen Moment, in dem man zum ersten Mal spürt, dass er bereits hereinweht, der Herbst. Mit ihm die Botschaft des Verfalls: So wie es einst gewesen, so warm und unbeschwert, wird es schon bald nicht mehr sein. Doch bisweilen will man die Zeichen der Zeit nicht erkennen, will sich forttreiben lassen von verheissungsvollen Illusionen.
Miklós Bánffy beschreibt eine Szenerie Anfang September: «Das Licht ist so strahlend, dass die eine oder andere Lerche, vom Glanz trunken, immer wieder auffliegt, hinauf in den gleissenden Himmel [...] Sie glaubt wohl, es sei immer noch Sommer.»
Mit dieser Schilderung beginnt die opulente Siebenbürgen-Trilogie; sie i ...
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