Nie werde ich wieder die Erde verachten um des Menschen willen. [. . .] Und nie werde ich wieder schlagen, was da lebt, wie ich getan habe (Genesis 8, 21). – Diese Worte sprach Gott «bei sich selbst» nach der Sintflut. Er war über sein eigenes Weltgericht unglücklich und gab den Menschen trotz ihrer Bosheit die Verheissung, sie inskünftig zu verschonen. Vermutlich war tatsächlich eine Flutkatastrophe geschehen, welche die Menschen über Generationen erzählten und als Gnadenerweis Gottes deuteten. Schon im früheren Phanerozoikum, lange ehe es Menschen gab, wurde die Erde fünfmal von katastrophalen Grossereignissen heimgesucht, bei denen jeweils zwischen 50 und 90 Prozent aller Arten ausstarben. Die Naturereignisse in historischer Zeit sind daneben wie Vogelschisse. Die Corona-Welle war Normalität, und auch von der Klimaerwärmung ist nichts Schlimmes zu befürchten.

Viel gefährlicher als ein kleines Virus und als die grossen Luftströmungen sind die Behauptungen der Behörden, sie könnten die Menschen davor schützen und müssten deshalb Freiheiten einschränken. Kein Diktator hat je gesagt: Liebe Mitbürger, ich werde euch unterdrücken, und zu diesem Zweck vergrössern wir die Geheimpolizei und errichten Konzentrationslager. Alle wollten angeblich immer die Menschen schützen. Kriege, Diktaturen und politisch bedingte Hungersnöte hinterliessen seit dem Jahr 1900 mindestens 200 Millionen Tote. Naturkatastrophen im gleichen Zeitraum forderten rund acht Millionen Todesopfer, von denen aber viele an Nachlässigkeiten bei der Prävention starben. Man denke etwa an die Gebäude in Erdbebengebieten. Covid und Klima sind harmlos im Vergleich zu dem, was staatliche Machthaber anrichten können. Die Zusage Gottes ist viel näher bei der Wirklichkeit als die Panikmache, mit der man den Freiheitsentzug rechtfertigt.