Im Leitfaden zur geschlechtergerechten Sprache der Pädagogischen Hochschule Zürich steht, die geschlechtsneutralen Formen umfassten alle Geschlechter und seien deshalb korrekt und kurz. Sie seien den ursprünglichen Ausdrücken vorzuziehen. Ein Beispiel, das aufgeführt wird, ist der «Dozierende». Sehen wir von der Tatsache ab, dass dieses Wort keinen Eintrag im Duden hat und somit nicht ganz so korrekt ist, drückt das Partizip Präsens (die «-end»-Form) eine Gleichzeitigkeit aus, das heisst eine Tätigkeit, die im Moment des Erzählens ausgeführt wird. Ein Dozent ist folglich nur dann dozierend, wenn er gerade eine Vorlesung hält. Wie unsinnig das ist, merkt man, wenn man dem Parti ...
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