Bern
Punkt 11.30 Uhr. Besuchereingang. Angespannte Ruhe. Der Fedpol-Beamte beobachtet mich scharf. Das Bundeshaus sei aus terroristischer Sicht ein attraktives Ziel, behaupten Sicherheitsexperten. Darum wurde kürzlich für 5 Millionen Franken aufgerüstet. Der Beamte studiert meinen Ausweis, mein Äusseres: schwarzgekleidet, abstehende Haare, seitlich rasiert, fremdländisch wirkende Lippen, Profiling-Typ «Wanderprediger» oder «Mitglied einer Kommunikations-Guerilla».
Der Fedpol-Beamte tippt jetzt unruhig Daten in den Computer, als ob es nichts Gutes verheissen kann, wenn einer wie ich hier Zutritt erhält. Einer, der behauptet, über die Handy-Nummer der höchsten Sch ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.