Ich weiss nicht genau, ob der Anblick der Welt durch den Sucher meiner Kamera meine Sichtweise geklärt oder verzerrt hat. Oder ob die Leica vor meinem Auge einfach ein nützlicher Filter war, damit ich nicht alles aus erster Hand erleben musste.
Ich habe zehn Jahre lang Kriege fotografiert. Wenn ich aus den Krisengebieten zurückkehrte, war ich völlig weggetreten. Nicht mehr dort – aber auch nicht hier. Unfähig, in einer Beziehung zu funktionieren.
Ich, der kleine Schweizer Hippie-Pazifist, wollte plötzlich mehr über Kriege wissen.Und trotzdem hat es mich hingezogen. Vielleicht kam das von meinem familiären Hintergrund. Die Familie meiner jüdisch-deutschen Mutter wurde v ...
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