Amélie Nothomb: Der belgische Konsul. Diogenes. 144 S., Fr. 30.90
Fragt man die belgisch-französische Schriftstellerin Amélie Nothomb, welches Buch ihr Leben verändert habe, nennt sie Rainer Maria Rilkes «Briefe an einen jungen Dichter». Der Austausch mit einem jungen Poeten, der sich an ihn gewandt hatte, um Ratschläge zu bekommen, kristallisiert sich in einer Schlüsselstelle, die heute noch für die Absolventen so vieler Literaturschulen wegweisend wäre: Wenn er vom Schreiben ablassen könne, riet Rilke, solle er es dringend tun. Könne er das Leben aber nicht anders als schreibend bestehen, solle er den steinigen Weg weiterverfolgen.
Die vom Schreiben besessene ...
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